Die Sinfonie Nr. 41, die "Jupiter-Sinfonie", von Wolfgang Amadeus Mozart, gespielt vom WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Adam Fischer. Live aufgezeichnet am 6. Dezember 2024 in der Kölner Philharmonie.
Wolfgang Amadeus Mozart - Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551
00:00:00 I. Allegro Vivace
00:11:51 II. Andante Cantabile
00:23:00 III. Menuetto. Allegretto
00:27:31 IV. Molto Allegro
WDR Sinfonieorchester
Adam Fischer, Leitung
► Mehr zum Sinfonieorchester, zu Konzerten und aktuellen Livestreams gibt es bei https://sinfonieorchester.wdr.de
► Das WDR Sinfonieorchester bei Facebook https://www.facebook.com/wdrsinfonieorchester
Werkeinführung:
Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter«
Ist die g-Moll-Sinfonie der warmherzige Favorit unter Mozarts Sinfonien, folgt ihr mit der C-Dur-Sinfonie der freudestrahlende Heißsporn, der die Gemüter erhellt. Johann Peter Salomon, der als Impresario Haydns Londoner Erfolge ermöglichte, hatte für diese Sinfonie das passende Schlagwort parat: »Jupiter«-Sinfonie, nach der glorreichen obersten Gottheit im antiken Rom. Bedeutsam geht es im Forte mit drei Schlägen los, und direkt lässt Mozart einen zarten PianoKontrast folgen. Das ist quasi programmatisch für das gesamte Werk: Abwechslung auf allen Ebenen, zwischen laut und leise, Dur und Moll, feurig und entspannt.
Durch die Jahrhunderte galt die »Jupiter«-Sinfonie konstant als die »Krönung« von Mozarts Instrumentalmusik. Der gleichermaßen geniale Vokalkomponist vollzieht in diesem Werk im ersten Satz eine Synthese aus beiden Musikformen: Als zusätzlichen melodischen Gedanken nach den beiden Hauptthemen zitiert er die Bass-Arie »Un bacio di mano«, die er einige Monate zuvor als Einlage für eine Oper von Pasquale Anfossi komponiert hatte. Im Schlusssatz dann präsentiert er sich in einer ausgedehnten Fuge als souveräner Walter der satztechnisch anspruchsvollsten Instrumentalform. Nur zu naheliegend, wie Mozart aufgrund dieses Wurfes einst getauft wurde:
als »Jupiter der Musik«.
Text: Otto Hagedorn
Wolfgang Amadeus Mozart - Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551
00:00:00 I. Allegro Vivace
00:11:51 II. Andante Cantabile
00:23:00 III. Menuetto. Allegretto
00:27:31 IV. Molto Allegro
WDR Sinfonieorchester
Adam Fischer, Leitung
► Mehr zum Sinfonieorchester, zu Konzerten und aktuellen Livestreams gibt es bei https://sinfonieorchester.wdr.de
► Das WDR Sinfonieorchester bei Facebook https://www.facebook.com/wdrsinfonieorchester
Werkeinführung:
Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter«
Ist die g-Moll-Sinfonie der warmherzige Favorit unter Mozarts Sinfonien, folgt ihr mit der C-Dur-Sinfonie der freudestrahlende Heißsporn, der die Gemüter erhellt. Johann Peter Salomon, der als Impresario Haydns Londoner Erfolge ermöglichte, hatte für diese Sinfonie das passende Schlagwort parat: »Jupiter«-Sinfonie, nach der glorreichen obersten Gottheit im antiken Rom. Bedeutsam geht es im Forte mit drei Schlägen los, und direkt lässt Mozart einen zarten PianoKontrast folgen. Das ist quasi programmatisch für das gesamte Werk: Abwechslung auf allen Ebenen, zwischen laut und leise, Dur und Moll, feurig und entspannt.
Durch die Jahrhunderte galt die »Jupiter«-Sinfonie konstant als die »Krönung« von Mozarts Instrumentalmusik. Der gleichermaßen geniale Vokalkomponist vollzieht in diesem Werk im ersten Satz eine Synthese aus beiden Musikformen: Als zusätzlichen melodischen Gedanken nach den beiden Hauptthemen zitiert er die Bass-Arie »Un bacio di mano«, die er einige Monate zuvor als Einlage für eine Oper von Pasquale Anfossi komponiert hatte. Im Schlusssatz dann präsentiert er sich in einer ausgedehnten Fuge als souveräner Walter der satztechnisch anspruchsvollsten Instrumentalform. Nur zu naheliegend, wie Mozart aufgrund dieses Wurfes einst getauft wurde:
als »Jupiter der Musik«.
Text: Otto Hagedorn
- Category
- Live Concert
- Tags
- jupitersinfonie, jupiter symphony, mozart symphonies
Comments